Was genau ist Hypnose?
Ein Wort, das Reaktionen von Ablehnung und Angst bis Interesse und Begeisterung hervorruft. Leider wird auch heute wiederholt in Showhypnosen und Filmen demonstriert, wie Menschen in fragwürdige Situationen geführt werden. Showhypnosen haben den selben Anspruch auf Seriosität wie jede andere „Show“. Sie sind gemacht für ein Publikum und dienen der Unterhaltung. Ob Menschen Zitronen wie süße Früchte essen oder auf der Bühne wie gackernde Hühner umherlaufen, wer an einer Showhypnose teilnimmt, hat eine unbewusste Bereitschaft, das zu tun. Leider wird dadurch das öffentliche Bild einer sehr hilfreichen psychotherapeutischen Methode verzerrt. Die deutschen Hypnosegesellschaften kämpfen gegen den Missbrauch dieser Methode und wollen die Showhypnose verbieten lassen, so wie es in Australien schon geschehen ist.
Ist Hypnose eine moderne Manipulationsform? (Manipulation: lat. kunstvoll führen)
Ja, wir erleben Hypnose wiederholt als geschickte unterschwellige Beeinflussung in Kontakten mit Personen, in der Politik, in Werbekampagnen ebenso wie durch die alltägliche Wertvermittlung in den Medien. Wenn Sätze auftauchen wie: „Du bist …“ oder „Du wirst ...“, ist das hypnotische Kommunikation. Aus Unbedachtheit benutzen viele Menschen solche kraftvollen Suggestionen (lat. suggestio – „Einflüsterung“) negativ. Es wird z.B. ein unruhiges Verhalten beim Kind bemerkt. Anstatt vom wahrgenommenen Verhalten zu reden: „Du verhältst Dich unruhig“ oder „Ich sehe Dich unruhig“ wird unbewusst die Verbindung mit dem Sein hergestellt: „Du bist immer so unruhig“. Diese Formulierung hat sehr viel Kraft und die Chancen, eine Veränderung zu erreichen, sinken rapid. Das Kind wird unbewusst aufgefordert, sich weiterhin unruhig zu verhalten.
Wer als Kind z.B. wiederholt Sätze gehört hat wie: „Du wirst es im Leben nie zu was bringen“ wird wahrscheinlich heute Schwierigkeiten erleben. Diese Suggestionen sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
Die Werbung arbeitet ebenso gezielt mit Hypnose. Es wird suggeriert, eine bestimmte Automarke zu fahren bedeute Sicherheit und Wohlgefühl. Freiheit, wie sie auch das Rauchen angeblich bringen soll, verbunden mit Aktivität und Lebendigkeit. Und weshalb erkranken dann so viele Menschen durch Zigaretten?
Hypnose begegnet uns täglich, nur bemerken wir es kaum.
Sie ist eine der ältesten und natürlichsten Heilmethoden, die der Mensch kennt.
Die Praxis der Hypnose ist so alt, wie es Menschen gibt. In den Schriften der ersten Hochkulturen (Sumerer, Babylonier, Ägypter, Römer, Griechen, Inder,...) ist zu lesen, das Hypnose bereits im vierten Jahrtausend vor Christus praktiziert wurde, um körperliche und seelische Beschwerden zu behandeln. In einer gleichen Weise, wie dies heute auch geschieht: in Trance (schlafähnlichen Zustand) führen und förderliche Suggestionen geben.
In der damaligen Zeit heilten u.a. Priester-ärzte in der berühmten Priesterschule von Erich Kranke durch hypnotische Suggestionen im Schlaf. Ebenso ist überliefert, wie ägyptische Priester, die Ärzte des Volkes, dieses therapeutische Mittel einsetzten. Sie ließen die Menschen auf glänzende Metallscheiben sehen, wodurch eine starke Ermüdung der Augen ausgelöst wurde und sie in Trance sanken. Die Griechen favorisierten als Einleitung für den „Tempelschlaf“ Räucherwerk und monotone Götterbeschwörungen. Waren die Kranken dann in einen schlafähnlichen Bewusstseinszustand (Trance) gesunken, gingen die Priester zwischen den „Schlafenden“ hin und her und flüsterten jedem einzeln Sätze ins Ohr, die ihre Selbstheilungskräfte aktivierten. Ab dem 6. Jahrhundert wurde diese Aufgabe von christlichen Mönchen übernommen. Auch in unserem Kulturkreis setzten sich Hypnose und Selbsthypnose immer mehr durch. Doch die Zeit der Inquisition ließ die Hypnose als Heilkunst in Vergessenheit geraten. Wer verstand, dieses Verfahren zu praktizieren, lief Gefahr, als Teufelsverschwörer verbrannt zu werden. Der Glaube und Gebete rückten als Heilform in den Vordergrund.
Ab dem 18. Jahrhundert tauchte wieder eine wirklich hypnoseähnliche Vorgehensweise durch den Arzt Franz A. Messmer auf, der den „animalischen Magnetismus“ entwickelte. Messmer strich
im Abstand von einigen Zentimeter mit den Händen über den Körper des Kranken, führte ihn somit in Trance und erreichte sehr zufriedenstellende Ergebnisse lt. Aufzeichnungen. Später bemerkte ein Schüler Messmer´s, der Apotheker Émile Coué, dass sich Heilerfolge ebenso durch einfache gesprochene Formeln erreichen ließen. Überaus gute Erfolge verzeichnete er, in dem er Menschen, die zu ihm kamen, die Worte der Selbstbeeinflussung „Es geht mir jeden Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser“ mit auf den Weg gab. Schmerzzustände wurden korrigierbar mit „Das geht vorbei, das geht vorbei“. Der Londoner Arzt J. Elliotson nutzte die Tatsache, das in Trance Schmerzen ausgeblendet werden können, in dem er Patienten über Streichungen (Methode Messmer) in Trance versetzte und völlig schmerzfrei operierte. Diese wurden auch schneller wieder gesund. Der schottische Augenarzt James Braid bemerkte 1841, dass das konzentrierte Anschauen von einem glänzenden Gegenstand starke Müdigkeit hervorruft und entwickelte Techniken, diesen Vorgang verbal zu untermauern. Er nannte den künstlichen Schlaf erstmals „Hypnose“. Bis zu den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte die Hypnose als Heilform ein Auf und Ab. Der amerikanische Psychiater M. H. Erickson entwickelte eine Form der hypnotischen Gesprächstherapie, welche ein effizientes Verfahren in der Psychotherapie darstellt. Heute ist Hypnose eine wirksame und sichere Ergänzung zur Medizin und wird auch in Krankenhäusern für unterschiedliche Zwecke wie Anästhesie vor Operationen und Rehabilitation eingesetzt.
Was genau ist Trance? Trance ist ein natürliche Prozess wie Essen, Schlafen oder Träumen. Jeder Mensch kennt diesen Bewusstseinszustand und erlebt diesen mehr oder weniger oft am Tag. Wenn er vielleicht ein„Loch in die Luft schaut“ und mit den Gedanken weit weg ist. Meist wird einem die Situation nicht bewusst, es sei denn, die Person wird dabei gestört. Oder sie steigt in einen überfüllten Aufzug und zieht sich in sich selbst zurück, damit sie diese Enge überhaupt aushalten kann. Oder sie liest ein wirklich interessantes Buch. Ebenso wie bei einem guten Spielfilm, den sie sieht, so dass Zeit und Ort vergessen wird. Wer sich abends ins Bett legt und so langsam aber sicher einschläft, geht auch durch verschiedene Trancephasen. Trance ist also eine Art „Schwebe“ zwischen Wachsein und Schlafen. Genau dies ist der Zustand, den die Person in einer Hypnose-Sitzung erreichen würde. Hypnose ist eine Technik, sie dorthin zu begleiten - und gezielt wieder hinaus.
Hypnose ist ein Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele.
Was genau ist nun Hypnose? Eigentlich bezeichnet dieses Wort lediglich eine Technik, um einen Menschen in Trance zu versetzen und mit seinem Unbewussten zu arbeiten. Im Vorgespräch erfährt der Hypnotiseur die Wünsche und Ziele der Person und kann sich somit ein Bild über die Erwartungen machen. Daraus bildet er Formulierungen, die er während der Trance ins Unbewusste spricht. Im Körper fühlt sich die Person entspannt, ruhig und wohlig. Ihr Bewusstsein fokussiert sich im Wesentlichen auf die Stimme des Hypnotiseurs. Die Umweltreize treten in den Hintergrund und seine Worte werden wichtiger. Die Kritikfähigkeit ist herabgesetzt, jedoch nur in dem Maße, dass unterstützende Suggestionen aufgenommen werden können. Die Sicherheit ist, sobald eine Suggestion gegeben würde, die der Persönlichkeitsstruktur wiederspräche, also etwas das vom Hypnotisierten nicht gewollt wäre, bricht die Hypnose sofort zusammen und er „wacht auf“.
In der Hypnose ist es Menschen möglich, sich selbst in einer Perspektive des Beobachtenden zu begeben. Sie verstehen Zusammenhänge in sich und können eingeschliffene Verhaltensmuster so ändern, so dass sie ihr Problem bearbeiten und auflösen.
Hypnose kann in allen Lebenslagen und bei vielen Problemen helfen, erfolgreiche Lösungen für Sie zu finden.
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Mehr Infos unter: www.indiemitte.de
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Ist Hypnose eine moderne Manipulationsform? (Manipulation: lat. kunstvoll führen)
Ja, wir erleben Hypnose wiederholt als geschickte unterschwellige Beeinflussung in Kontakten mit Personen, in der Politik, in Werbekampagnen ebenso wie durch die alltägliche Wertvermittlung in den Medien. Wenn Sätze auftauchen wie: „Du bist …“ oder „Du wirst ...“, ist das hypnotische Kommunikation. Aus Unbedachtheit benutzen viele Menschen solche kraftvollen Suggestionen (lat. suggestio – „Einflüsterung“) negativ. Es wird z.B. ein unruhiges Verhalten beim Kind bemerkt. Anstatt vom wahrgenommenen Verhalten zu reden: „Du verhältst Dich unruhig“ oder „Ich sehe Dich unruhig“ wird unbewusst die Verbindung mit dem Sein hergestellt: „Du bist immer so unruhig“. Diese Formulierung hat sehr viel Kraft und die Chancen, eine Veränderung zu erreichen, sinken rapid. Das Kind wird unbewusst aufgefordert, sich weiterhin unruhig zu verhalten.
Wer als Kind z.B. wiederholt Sätze gehört hat wie: „Du wirst es im Leben nie zu was bringen“ wird wahrscheinlich heute Schwierigkeiten erleben. Diese Suggestionen sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
Die Werbung arbeitet ebenso gezielt mit Hypnose. Es wird suggeriert, eine bestimmte Automarke zu fahren bedeute Sicherheit und Wohlgefühl. Freiheit, wie sie auch das Rauchen angeblich bringen soll, verbunden mit Aktivität und Lebendigkeit. Und weshalb erkranken dann so viele Menschen durch Zigaretten?
Hypnose begegnet uns täglich, nur bemerken wir es kaum.
Sie ist eine der ältesten und natürlichsten Heilmethoden, die der Mensch kennt.
Die Praxis der Hypnose ist so alt, wie es Menschen gibt. In den Schriften der ersten Hochkulturen (Sumerer, Babylonier, Ägypter, Römer, Griechen, Inder,...) ist zu lesen, das Hypnose bereits im vierten Jahrtausend vor Christus praktiziert wurde, um körperliche und seelische Beschwerden zu behandeln. In einer gleichen Weise, wie dies heute auch geschieht: in Trance (schlafähnlichen Zustand) führen und förderliche Suggestionen geben.
In der damaligen Zeit heilten u.a. Priester-ärzte in der berühmten Priesterschule von Erich Kranke durch hypnotische Suggestionen im Schlaf. Ebenso ist überliefert, wie ägyptische Priester, die Ärzte des Volkes, dieses therapeutische Mittel einsetzten. Sie ließen die Menschen auf glänzende Metallscheiben sehen, wodurch eine starke Ermüdung der Augen ausgelöst wurde und sie in Trance sanken. Die Griechen favorisierten als Einleitung für den „Tempelschlaf“ Räucherwerk und monotone Götterbeschwörungen. Waren die Kranken dann in einen schlafähnlichen Bewusstseinszustand (Trance) gesunken, gingen die Priester zwischen den „Schlafenden“ hin und her und flüsterten jedem einzeln Sätze ins Ohr, die ihre Selbstheilungskräfte aktivierten. Ab dem 6. Jahrhundert wurde diese Aufgabe von christlichen Mönchen übernommen. Auch in unserem Kulturkreis setzten sich Hypnose und Selbsthypnose immer mehr durch. Doch die Zeit der Inquisition ließ die Hypnose als Heilkunst in Vergessenheit geraten. Wer verstand, dieses Verfahren zu praktizieren, lief Gefahr, als Teufelsverschwörer verbrannt zu werden. Der Glaube und Gebete rückten als Heilform in den Vordergrund.
Ab dem 18. Jahrhundert tauchte wieder eine wirklich hypnoseähnliche Vorgehensweise durch den Arzt Franz A. Messmer auf, der den „animalischen Magnetismus“ entwickelte. Messmer strich
im Abstand von einigen Zentimeter mit den Händen über den Körper des Kranken, führte ihn somit in Trance und erreichte sehr zufriedenstellende Ergebnisse lt. Aufzeichnungen. Später bemerkte ein Schüler Messmer´s, der Apotheker Émile Coué, dass sich Heilerfolge ebenso durch einfache gesprochene Formeln erreichen ließen. Überaus gute Erfolge verzeichnete er, in dem er Menschen, die zu ihm kamen, die Worte der Selbstbeeinflussung „Es geht mir jeden Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser“ mit auf den Weg gab. Schmerzzustände wurden korrigierbar mit „Das geht vorbei, das geht vorbei“. Der Londoner Arzt J. Elliotson nutzte die Tatsache, das in Trance Schmerzen ausgeblendet werden können, in dem er Patienten über Streichungen (Methode Messmer) in Trance versetzte und völlig schmerzfrei operierte. Diese wurden auch schneller wieder gesund. Der schottische Augenarzt James Braid bemerkte 1841, dass das konzentrierte Anschauen von einem glänzenden Gegenstand starke Müdigkeit hervorruft und entwickelte Techniken, diesen Vorgang verbal zu untermauern. Er nannte den künstlichen Schlaf erstmals „Hypnose“. Bis zu den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte die Hypnose als Heilform ein Auf und Ab. Der amerikanische Psychiater M. H. Erickson entwickelte eine Form der hypnotischen Gesprächstherapie, welche ein effizientes Verfahren in der Psychotherapie darstellt. Heute ist Hypnose eine wirksame und sichere Ergänzung zur Medizin und wird auch in Krankenhäusern für unterschiedliche Zwecke wie Anästhesie vor Operationen und Rehabilitation eingesetzt.
Was genau ist Trance? Trance ist ein natürliche Prozess wie Essen, Schlafen oder Träumen. Jeder Mensch kennt diesen Bewusstseinszustand und erlebt diesen mehr oder weniger oft am Tag. Wenn er vielleicht ein„Loch in die Luft schaut“ und mit den Gedanken weit weg ist. Meist wird einem die Situation nicht bewusst, es sei denn, die Person wird dabei gestört. Oder sie steigt in einen überfüllten Aufzug und zieht sich in sich selbst zurück, damit sie diese Enge überhaupt aushalten kann. Oder sie liest ein wirklich interessantes Buch. Ebenso wie bei einem guten Spielfilm, den sie sieht, so dass Zeit und Ort vergessen wird. Wer sich abends ins Bett legt und so langsam aber sicher einschläft, geht auch durch verschiedene Trancephasen. Trance ist also eine Art „Schwebe“ zwischen Wachsein und Schlafen. Genau dies ist der Zustand, den die Person in einer Hypnose-Sitzung erreichen würde. Hypnose ist eine Technik, sie dorthin zu begleiten - und gezielt wieder hinaus.
Hypnose ist ein Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele.
Was genau ist nun Hypnose? Eigentlich bezeichnet dieses Wort lediglich eine Technik, um einen Menschen in Trance zu versetzen und mit seinem Unbewussten zu arbeiten. Im Vorgespräch erfährt der Hypnotiseur die Wünsche und Ziele der Person und kann sich somit ein Bild über die Erwartungen machen. Daraus bildet er Formulierungen, die er während der Trance ins Unbewusste spricht. Im Körper fühlt sich die Person entspannt, ruhig und wohlig. Ihr Bewusstsein fokussiert sich im Wesentlichen auf die Stimme des Hypnotiseurs. Die Umweltreize treten in den Hintergrund und seine Worte werden wichtiger. Die Kritikfähigkeit ist herabgesetzt, jedoch nur in dem Maße, dass unterstützende Suggestionen aufgenommen werden können. Die Sicherheit ist, sobald eine Suggestion gegeben würde, die der Persönlichkeitsstruktur wiederspräche, also etwas das vom Hypnotisierten nicht gewollt wäre, bricht die Hypnose sofort zusammen und er „wacht auf“.
In der Hypnose ist es Menschen möglich, sich selbst in einer Perspektive des Beobachtenden zu begeben. Sie verstehen Zusammenhänge in sich und können eingeschliffene Verhaltensmuster so ändern, so dass sie ihr Problem bearbeiten und auflösen.
Hypnose kann in allen Lebenslagen und bei vielen Problemen helfen, erfolgreiche Lösungen für Sie zu finden.
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